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Häufige Fragen zur Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten

Die wichtigsten Fragen, kurz beantwortet

 

Wie läuft eine Brustvergrößerung ab?

Am Tag der Operation kommen Sie morgens um 7 Uhr nüchtern in die Klinik in Wasserburg. Ich treffe Sie dort um 7.30 Uhr, um die Schnittführung der geplanten Operation anzuzeichnen und letzte Details des Eingriffs mit Ihnen zu besprechen. Anschließend werden Sie von meinem Team für den Eingriff vorbereitet und in den OP-Saal gebracht. Die Brustvergrößerung dauert etwa 60 bis 90 Minuten; ich führe sie immer in Vollnarkose durch. Im Aufwachzimmer kommen Sie danach langsam zu sich. Dabei werden Sie ständig von einer Pflegekraft überwacht. Wenig später werden Sie auf die Station verlegt, wo Sie bis zur Entlassung gut betreut werden. Ich sehe regelmäßig nach Ihnen und berichte über den Verlauf der Operation, sobald Sie richtig ausgeschlafen haben.

Verursacht eine Brustvergrößerung starke Schmerzen?

Direkt nach der Brustvergrößerung spüren die meisten Patientinnen ein Druckgefühl in der Brust, das sie wie Muskelkater beschreiben. Dagegen bekommen Sie Schmerzmittel nach Bedarf. Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse bilden sich innerhalb von wenigen Tagen und Wochen zurück.

Wie werden die Silikonimplantate eingesetzt?

Es gibt verschiedene Zugänge: unter der Achsel, am Rand der Brustwarze oder in der Unterbrustfalte. Außerdem kann das Implantat über oder unter den Brustmuskel gelegt werden. Ich beherrsche alle operativen Techniken der Brustvergrößerung und berate Sie ausführlich, welcher Weg am besten geeignet ist, um zu Ihrem persönlichen Wunschergebnis zu kommen.  

Was kostet eine Brustvergrößerung?

Die Kosten hängen stark von der Operationsmethode, den gewählten Implantaten und Ihrer individuellen Situation ab, sodass eine pauschale Angabe nicht möglich ist. Im Beratungsgespräch informiere ich Sie gern über die genauen Kosten, nachdem ich Ihre Vorstellungen kennengelernt und Ihre körperlichen Voraussetzungen erfasst habe.

Bezahlt die Krankenkasse für meine Brustvergrößerung?

Die Kosten werden nur von den Krankenkassen übernommen, wenn eine sogenannte medizinische Indikation vorliegt. Das kann zum Beispiel bei einer Fehlbildung, nach einem Unfall oder nach einer Krebserkrankung der Fall sein.

Wie lange halten Silikonimplantate?

Moderne, hochwertige Implantate sind wesentlich haltbarer als frühere Fabrikate und können im Prinzip jahrzehntelang im Körper bleiben: Ihre Hülle ist stabiler, und die Füllung aus Silikongel kann nicht auslaufen. Wenn die Silikonimplantate intakt sind und keine Beschwerden verursachen, gibt es keinen medizinischen Grund mehr, sie auszutauschen. Manche Frauen entscheiden sich nach langer Tragedauer aber für einen Austausch aus ästhetischen Gründen, weil sich ihre Brust mit dem Alter verändert hat. Außerdem müssen die Silikonimplantate gewechselt werden, wenn sie schlecht platziert oder verrutscht sind.

 Ist eine Brustvergrößerung mit Eigenfett möglich?

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist möglich, wenn Frauen keinen Fremdkörper in ihrer Brust haben möchten. Allerdings können mit dieser Methode, bei der körpereigenes Fett von anderen Stellen entnommen wird, meistens nur geringe Größenzunahmen von etwa einer halben Körbchengröße je Sitzung erreicht werden. Deshalb sind oft mehrere Operationen notwendig, um die gewünschte Brustgröße zu erreichen. Ich nehme Brustvergrößerungen mit Eigenfett nur in Ausnahmefällen vor, weil es bisher keine Langzeitstudien zu einem möglicherweise erhöhten Brustkrebsrisiko durch die verpflanzten Zellen gibt.

Wie lange muss ich nach der Brustvergrößerung in der Klinik bleiben?

Als Selbstzahlerin gehen Sie in der Regel am folgenden Tag nach Hause. Auch eine ambulante Operation ist möglich, wenn Sie nach Hause begleitet und dort gut betreut werden. Kassenpatientinnen werden zwei Tage nach der OP entlassen. Wir stehen danach in enger Verbindung, und ich bin selbstverständlich rund um die Uhr für Sie da, falls Sie Fragen haben oder Komplikationen auftreten.

Was muss ich bei der Nachsorge beachten?

Wichtig ist vor allem, dass Sie Zeit und Ruhe für die Zeit nach der Operation einplanen. Mindestens eine Woche ist ein guter Anhaltspunkt. Die Wundheilung können Sie durch spezielle Cremes unterstützen. Außerdem müssen Sie in den ersten sechs Wochen einen eigens für Sie angepassten Stütz-BH tragen, damit die Silikonimplantate an ihrer Position bleiben und gut einheilen.

Welche Einschränkungen gelten nach der Operation?

Die meisten Patientinnen erholen sich zum Glück sehr schnell. In den ersten Tagen und Wochen nach Ihrer Brustvergrößerung sind Sie aber nur bedingt gesellschaftsfähig und dürfen keinen Sport treiben. Außerdem sollten Sie aufs Rauchen verzichten, um die Wundheilung nicht zu gefährden. Nach sechs Wochen sind die Silikonimplantate normalerweise gut eingeheilt, sodass Sie sich nicht mehr körperlich einschränken müssen.

Wie lange dauert es bis zum endgültigen Ergebnis?

Das endgültige Ergebnis Ihrer Brust-OP ist nach etwa sechs Monaten erreicht, wenn die Spannungen im Gewebe nachgelassen haben. Bis die Narben verblasst sind, kann etwa ein Jahr vergehen. Ob in der Achselhöhle, um den Warzenhof oder in der Unterbrustfalte: Ich setze die Schnitte so, dass sie möglichst unauffällig sind.

Verlieren meine Brüste durch die OP ihre Empfindlichkeit?

Durch eine Brustvergrößerung kann sich die Empfindlichkeit der Brustwarzen und der Brust verändern: Sie kann zu- oder abnehmen, und zwar vorübergehend oder dauerhaft. Die Bandbreite reicht von Empfindungslosigkeit bis zu hochgradiger Empfindlichkeit. Insgesamt treten diese Veränderungen aber sehr selten auf. Die meisten Frauen berichten von einer relativ geringen bis mäßigen Gefühlsminderung, die sie nicht als störend empfinden.

Kann ich nach einer Brustvergrößerung noch stillen?

Brustimplantate beeinträchtigen die Fähigkeit zum Stillen normalerweise nur, wenn zur Brustvergrößerung ein Schnitt direkt durch die Brustwarze gemacht wurde. Allerdings sollten Sie bedenken, dass sich Ihre Brust auch mit Silikonimplantaten durch Schwangerschaft und Stillen verändert. Ob Ihre vergrößerte Brust nach der Stillzeit noch Ihren Vorstellungen entspricht, lässt sich nicht vorhersagen. Ich empfehle meinen Patientinnen daher, mit einer Brustoperation lieber bis nach der Babyphase zu warten.

Wie häufig sind Komplikationen?

Die Kapselfibrose ist eine der häufigsten Komplikationen bei der Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten. Sie kommt in der Fachliteratur bei etwa sieben Prozent der Frauen in den ersten ein bis zwei Jahren vor. Dabei verdickt oder verhärtet sich die Kapsel aus Bindegewebe, die der Körper um das Implantat gebildet hat. Eine Kapselfibrose kann Spannungen, Verhärtungen oder Schmerzen verursachen. Bei solchen Beschwerden kann ein Implantatwechsel notwendig sein. Dasselbe gilt, wenn sich die Implantate in der Brust gedreht oder verschoben haben.